Mitmachen, mitreden, mitbestimmen – das war bei unserer mittlerweile vierten Jugendbeteiligungskonferenz angesagt! Auch dieses Jahr fand die „JuBeKon“ wieder mit allen teilnehmenden Klassen zentral und in Präsenz im Congress Centrum Würzburg statt.
Dabei haben Schüler*innen ihre Ideen für das Leben in Würzburg ausgearbeitet. Teilgenommen haben dieses Jahr insgesamt 141 Jugendliche aus den achten Klassen der der Friedensreich Hundertwasser-Schule, des Friedrich-König-Gymnasiums, der Mittelschule Heuchelhof, der Privaten Wirtschaftsschule Müller und des Röntgen-Gymnasiums. Außerdem stellten sich bei der Konferenz dieses Mal noch das Jugendforum von „Demokratie leben!“ und das Projekt „SiA – Schüler:innen in Aktion“ vor.
Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich beispielsweise mehr und besser auffindbare öffentliche Toiletten in Würzburg, einen Ausbau und eine bessere Kennzeichnung von Fahrradwegen, ein Ferien- und Nebenjobportal speziell für Schülerinnen und Schüler, mehr Kleidertauschveranstaltungen und generell mehr Events und Veranstaltungen wie Tanzveranstaltungen für unter 16-Jährige und Konzerte für Jugendliche. Diese Ideen haben die Gruppen dann in Form eines Gallery Walk den anderen Teilnehmenden und Vertreter*innen aus Politik & Stadt präsentiert. >>Ergebnisse ansehen
Den Aufbau und die Aufgaben einer Kommune haben die Jugendlichen im Vorfeld in Workshops kennen gelernt. Die Konferenz selbst dient dazu, mit Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern über ihre Ideen ins Gespräch zu kommen.
“Gerade, dass Jugendliche unabhängig von Herkunft, Milieu, geistigen und körperlichen Voraussetzungen dabei sein können, finde ich an diesem neuen Beteiligungsformat überzeugend”, so Daniel Redelberger, Vorsitzender des Stadtjugendring Würzburg. Im Gegensatz zu anderen Beteiligungsmodellen erhalten hier alle Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Klassen die Möglichkeit, sich einzubringen.
Die Ergebnisse und Projekte der Konferenz werden nun mit dem Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Würzburg analysiert und besprochen, um die Ideen dann an die entsprechenden Abteilungen in der Stadtverwaltung weiterzureichen. Die Jugendlichen können sich bei Interesse in Projektgruppen, betreut vom SJR, in den nächsten Monaten weiter mit ihren Ideen beschäftigen. Außerdem ist der SJR ab Juli mit dem Format „Pausenbeteiligung“ an Würzburger Schulen unterwegs. Dieses Format soll auch den Schüler*innen, die nicht an der Beteiligungskonferenz teilnehmen konnten, die Möglichkeit bieten, ihre Meinung zu verschiedenen Themen mitzuteilen und sich bei Interesse den Projektgruppen anzuschließen oder neue Projektgruppen zu gründen. Eine Fortführung der Jugendbeteiligungskonferenz ist dann für das Frühjahr 2024 geplant.
“Langfristig sollen immer mehr Klassen an der Beteiligungskonferenz teilnehmen”, erklärt die Projektleiterin Miriam Ehrenfried. Das Ziel: Alle Jugendlichen in Würzburg sollen sich politisch beteiligen können.
Die Konferenz hat in Kooperation mit dem Fachbereich Jugend und Familie (Jugend-, Familien- und Sozialreferat) und dem Bildungsbüro Würzburg (Bildungs-, Schul- und Sportreferat) stattgefunden.
Danke an alle Beteiligten – wir sind gespannt, was sich bewegt!
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