Mitmachen, mitreden, mitbestimmen – das war bei unserer mittlerweile dritten Jugendbeteiligungskonferenz angesagt! Endlich konnte die „JuBeKon“ erstmals mit allen teilnehmenden Klassen zentral und in Präsenz im Congress Centrum Würzburg stattfinden.
Dabei haben Schüler*innen ihre Ideen für das Leben in Würzburg ausgearbeitet. Teilgenommen haben dieses Jahr ca. 90 Jugendliche aus den achten Klassen der Mittelschule Zellerau, der Privaten Wirtschaftsschule Müller, des Siebold- Gymnasiums und des Deutschhaus-Gymnasiums.
Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich beispielsweise öffentliche Klaviere und Trinkwasserspender in Würzburg, ein Jugend-Festival und eine App, die den Kontakt und Austausch zwischen jungen Menschen und mit politischen Akteurinnen und Akteuren ermöglicht. Diese Ideen haben die Gruppen dann in Form eines Gallery Walk den anderen Teilnehmenden und Vertreterinnen und Vertretern aus Politik & Stadt präsentiert. Die Ergebnisse dazu könnt ihr euch auch im >> Padlet ansehen.
Den Aufbau und die Aufgaben einer Kommune haben die Jugendlichen im Vorfeld in Workshops kennen gelernt. Die Konferenz selbst dient dazu, mit Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern über ihre Ideen ins Gespräch zu kommen.
“Gerade, dass Jugendliche unabhängig von Herkunft, Milieu, geistigen und körperlichen Voraussetzungen dabei sein können, finde ich an diesem neuen Beteiligungsformat überzeugend”, so Daniel Redelberger, Vorsitzender des Stadtjugendring Würzburg. Im Gegensatz zu anderen Beteiligungsmodellen erhalten hier alle Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Klassen die Möglichkeit, sich einzubringen.
Die Jugendlichen können sich bei Interesse in Projektgruppen, betreut vom SJR, in den nächsten Monaten weiter mit ihren Ideen beschäftigen. Außerdem ist der SJR es ab dem 20. Juni 2022 in vier verschiedenen Würzburger Jugendzentren mit einer wöchentliche „Jugendbeteiligungssprechstunde“ vor Ort. Diese soll als erste Anlaufstelle und zur Vernetzung für verschiedenste jugendrelevante Themen dienen. Eine Fortführung der Jugendbeteiligungskonferenz ist dann für das Frühjahr 2023 geplant.
“Langfristig sollen immer mehr Klassen an der Beteiligungskonferenz teilnehmen”, erklärt die Projektleiterin Miriam Ehrenfried. Das Ziel: Alle Jugendlichen in Würzburg sollen sich politisch beteiligen können.
Die Konferenz hat in Kooperation mit dem Fachbereich Jugend und Familie (Jugend-, Familien- und Sozialreferat) und dem Bildungsbüro Würzburg (Bildungs-, Schul- und Sportreferat) stattgefunden.
Danke an alle Beteiligten – wir sind gespannt, was sich bewegt!
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