Mitmachen, mitreden, mitbestimmen – das war bei unserer zweiten Jugendbeteiligungskonferenz angesagt! Aufgrund von Corona hat die „Jubekon“ erneut in hybrider Form aus Workshops in den Klassen und anschließender digitaler Zusammenschaltung stattgefunden. Dabei haben Schüler*innen ihre Ideen für das Leben in Würzburg ausgearbeitet. Teilgenommen haben dieses Jahr achte Klassen der David-Schuster-Realschule, der Mittelschule Zellerau, des Friedrich-Koenig-Gymnasiums, der Pestalozzi-Mittelschule und der St.-Ursula-Schule. Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich beispielsweise ein Jugendcafé zum Treffen und Lernen, mehr Graffiti-Wände und Fotohintergründe sowie (Spenden-)Aktionen für Obdachlose. Diese Ideen haben sie dann live per Video-Konferenz den anderen Schulen und Vertreter*innen aus Politik & Stadt präsentiert. Die Ergebnisse dazu könnt ihr euch in der Präsentation der Konferenz ansehen.
Den Aufbau und die Aufgaben einer Kommune haben die Jugendlichen im Vorfeld in Workshops kennen gelernt. Die Konferenz selbst dient dazu, mit Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern über ihre Ideen ins Gespräch zu kommen.
„Gerade, dass Jugendliche unabhängig von Herkunft, Milieu, geistigen und körperlichen Voraussetzungen dabei sein können, finde ich an diesem neuen Beteiligungsformat überzeugend“, so André Fischer, Vorsitzender des Stadtjugendring Würzburg. Im Gegensatz zu anderen Beteiligungsmodellen erhalten hier alle Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Klassen die Möglichkeit, sich einzubringen.
Damit die Ideen nicht in Vergessenheit geraten, haben Jugendlichen und weitere interessierte Schülerinnen und Schüler am Würzburger Schülerinnen- und Schüler-Tag (WÜST) am 10. November die Möglichkeit, weiter an den Projektideen zu arbeiten. Außerdem können die Jugendlichen sich bei Interesse in Projektgruppen, betreut vom Stadtjugendring, in den nächsten Monaten weiter mit ihren Ideen beschäftigen. Die nächste Jugendbeteiligungskonferenz ist dann für das Frühjahr 2022 geplant.
„Langfristig sollen immer mehr Klassen an der Beteiligungskonferenz teilnehmen“, erklärt die Projektleiterin Miriam Ehrenfried. Das Ziel: Alle Jugendlichen in Würzburg sollen sich politisch beteiligen können.
Die Konferenz hat in Kooperation mit dem Fachbereich Jugend und Familie (Jugend-, Familien- und Sozialreferat) und dem Bildungsbüro Würzburg (Bildungs-, Schul- und Sportreferat) stattgefunden.
Danke an alle Beteiligten – wir sind gespannt, was sich bewegt!
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